Unser ganzer Stolz - Unsere Flotte



Einen kleinen Teil der Flotte stellen wir Ihnen gerne vor. Insgesamt haben wir 37 Fahrzeuge für die Spurweite 1435 mm im Bestand. Einen Teil möchten wir Ihnen gerne verkaufen, siehe unter "Angebote"



Unsere Flotte



Auwärter Triebwagen



Das Traumpaar, die beiden Triebwagen heißen heute VT 24 & VS 23. Solche Triebwagen und auch andere haben früher die Nebenbahnen gerettet, weil die Dampfloks zu teuer waren und damals auch der Wettbewerb zwischen den Straßenverkehr und der Eisenbahn wuchs, eigentlich ist es bis heute noch so.

Die WEG (Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft) gab der Firma Gottlob Auwärter, Stuttgart-Möhringen und Gmeinder & Co, Mosbach in Februar 1967 den Auftrag den Triebwagen T 24 und T 23 für Ihre Zwecke zu bauen. In Jahre 1968 war die Geburtsstunde der beiden Fahrzeuge, um auf die Strecke Nürtingen – Neuffen eingesetzt werden zu können. Beide Triebwagen hatten insgesamt 4 Dieselmotoren der Type Büssig U 11 D verbaut bekommen. Die Motorleistung war viermal 210 PS stark, (840 PS). Beide Triebwagen wurden am 02. September 1968 geprüft und haben eine Lastprobefahrt von Neuffen bis Nürtingen und zurück anstandslos zurückgelegt. Die Bescheinigung für die Endabnahme erfolgte danach, nachdem sie für betriebssicher befunden worden waren. Die Urkunde über die Indienststellung kam noch vor Weihnachten, am 16.12.1968.

Diese Triebwagen waren - wie man heutzutage sagen würde - „Allrounder“. Sie wurden im schweren Güterverkehr für Kalkzüge eingesetzt und auch im Personenverkehr. Natürlich waren sie auch im Rangierdienst tätig, früher hatten die Triebwagen auch eine Scharfenberg-Kupplung gehabt, um das An- und Abkuppeln zu erleichtern. Kaum zu glauben, aber später wurden diese durch die normale Zug- und Stoßeinrichtungen ersetzt. Die unglaubliche Höchstgeschwindigkeit der beiden ist 65 km/h. Damals war dies die normale Geschwindigkeit für Güterzüge und mehr brauchte man auch auf der Strecke nicht.

In Jahre 1996 wurden die Triebwagen an die WEBA (Westerwaldbahn) in Steinebach - Bindweide (Rheinland-Pfalz) verkauft. Für über eine Million D-Mark wurden die beiden Triebwagen modernisiert. Bei den VS 23 hat man die beiden Motoren und Getriebe ausgebaut und er hieß danach nur VS 23, also aus dem Triebwagen wurde ein Steuerwagen. Der T 24 behielt seine Motoren auch nicht, es bekam 2 neue Motoren von der Firma MTU / Mercedes-Benz. Selbstverständlich wurde auch einen anderen Namen vergeben. Sein Name „VT 24“ ist bis heute geblieben. Danach ist es ein Pärchen geworden, bestehend aus dem Verbrennungstriebwagen VT 24 und Steuerwagen VS 23. Übrigens kann der VT 24 auch ohne den VS 23 alleine fahren, jedoch braucht der VS 23 den VT 24, um zu fahren.

Die Elektrik und die Druckluftanlage wurden komplett erneuert, alle Sitze und der Boden wurden ausgetauscht und vieles mehr. Auch der Außenanstrich von rot / beige wurde in die damals modernen DB-Farbe des Nahverkehrs Minttürkis / Pastelltürkis und Lichtgrau umlackiert.

Durch die Umbauänderung wurde eine erneute EBO-Abnahme gemäß § 32 EBO durch das Eisenbahn-Bundesamt in Köln erteilt, demnach haben VT 24 und VS 23 für das deutsche Streckennetz eine Zulassung.

Das Pärchen wurde nach dem Umbau auf der Strecke zwischen Betzdorf und Daaden im Schülerverkehr eingesetzt.

Im September 2009 kauften wir die beiden Fahrzeuge der WEBA ab. Als „Fahrschul-Fahrzeug“ für die Lokführer-Ausbildung haben die beiden eine gute Arbeit geleistet. Zurzeit befinden sie sich in einer trockenen Halle abgestellt und werden nur für interne Zwecke und Ausbildungen genutzt. Denkbar sind damit auch Museumsfahrten durchzuführen.

Inzwischen wurden die Motoren umfangreich überholt, und viele andere Teile ersetzt. Für den Fall der Fälle sind auch Ersatzmotoren und viele Ersatzteile beschaffen worden.

Seit wir den VT 24 und VS 23 haben, sind etliche Anfragen zum Kaufen oder Mieten bei uns eingetroffen, da kann man sehen, wie beliebt die Fahrzeuge mal waren und auch noch heute sind.

Die Fahrzeuge sollen erhalten bleiben, weil die Fahrzeuge doch Einzelstücke sind, so gesehen auch ein Unikat. Es gibt noch ein ähnliches Fahrzeug in Deutschland. Mittlerweile haben wir insgesamt 8 Auwärter Fahrzeuge.



IGEBA's Triebwagen VT 24 und VS 23







Köf



Die IGEBA hat inzwischen 5 Kleinlokomotiven der Bauart Köf 2. Diese wurden schon bei der Deutschen Reichsbahn ab 1930 entwickelt und ging 1932 in den Serienbau über. In den 2 Jahren hatte man viele unterschiedliche Prototypen gebaut, bis man sich einigte. Die Köf wurde hauptsächlich für das Rangieren im Bahnhof entwickelt, jedoch ist sie auch auf Anschlussbahnen hervorragend geeignet.

Unsere Köfs haben alle 128 PS und können eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h erreichen, bis auf eine Köf.

Idealerweise eignen sich die Köf 2 auch auf Gleis-Baustellen, da sie Bedienerfreundlich zum Personal und den Gleisarbeitern ist. Sie fährt und zieht gleich mäßig an, um in der gleichen Geschwindigkeit die Schienen oder Schwellen besser abladen zu können. Das wird uns selbst heutzutage immer wieder berichtet, wie toll doch die Lok sei. Und man könne leicht bodennah aus ein- und aussteigen.

Die Kleinloks sind so gebaut worden, dass sie leicht bedienbar sind und robust sein sollen. Auch die Wartung und Unterhaltung sollten sparsam sein. Im Grunde ist die Köf 2 ein Traktor auf Schienen mit guter alter Traktortechnik. Das stimmt auch noch heute in Gegensatz zu den heutigen Loks. Und Nachhaltiger ist es auch noch.

Die Köfs sollen nicht verkauft oder verschrottet werden, diese werden durch uns so lange wie möglich gehalten und finden eines Tages einen Platz im Bahnhof in Wildflecken.


Warum heißt die eigentlich Köf?
Diese bestehen aus den 3 Einzelbuchstaben (K, ö, f) und deshalb ergibt sich dieses Wort!

- K heißt „Kleinlokomotive“
- ö heißt Diesel-Antrieb („Öl“),
- f steht für hydraulische Kraftübertragung (Flüssigkeitsgetriebe).

Es gibt noch andere Bezeichnung, aber dieses lassen wir jetzt mal weg, denn das betrifft uns ja nicht.


Welche Bedeutung hat die 2 nach dem Wort Köf?
Es ist die Leistungsgruppen-Einteilung. Diese „2“ wurde von der DRG vergeben, wenn die Lok eine Pferdestärke von min. 40 PS hatte. Darunter - bis 39 PS - wäre es eine Kö 1. Ab 1956 legte man auch die Obergrenze fest, nämlich auf 150 PS. Denn da begann in Jahre 1959 die Leistungsgruppe 3 der Köf, diese haben jedoch normalerweise 240 PS.







323 719 - 5



In Jahre 1960 erblickte die Kleinlok mit der Bezeichnung „Köf 6519" die Welt. Am 01.01.1968 wurde aus der Nummer 6519, die 323 719-5. Die DB stellte die Lok 1992 auf Z, sie wurde damit ausgemustert. 1993 ging sie an einer Privatfirma und später in Jahre 1998 an einem Privatmann. Zwischen 1998 und 2009 wurde die Lok an einem Eisenbahn-Museum und EVU ausgeliehen. Seit 2009 befindet sich die Lok in der IGEBA und wird für die Ausbildung zum Lokführer eingesetzt, um das kleine 1 mal 1 der Eisenbahn zu erzählen. Auch für Rangierleistungen kommt die Lok zum Einsatz.

Köf 2, Nr. 323 719 - 5







323 146 - 1



Im Dezember 1959 wurde die „Köf 6433“ an die Deutsche Bundesbahn ausgeliefert. Die Lok bekam am 01.01.1968 eine neue Nummer. Diese lautet 323 146-1. Leider wurde die Lok zu früh in Jahre 1984 ausgemustert. Zwischen 1984 und 2001 ging die Kleinlok durch vier verschiedene Hände, bis ein Privatmann die Lok kaufte und diese an einem Eisenbahn-Museum ausgeliehen hatte. Die IGEBA bekam die 323 146-1 in Jahre 2009. Und auch sie wird für die Ausbildung zum Lokführer eingesetzt.

Köf 2, Nr. 323 146-1







323 714-6



Die 323 714 - 6 war früher bei der DB im Bw Freilassing beheimatet und hatte zwischen dem Geburtsjahr 1960 und 1968 die Bezeichnung „Köf 6514“. Am 01.01.1968 wurde die Lok um bezeichnet. 1983 wurde die Kleinlok mit seiner 128 PS auf Z gestellt, also ausgemustert. Die Lok stand ab 1983 im Freien und wurde schon in Freilassing wichtiger Teile beraubt. Ein Privatmann sah und kaufte die Lok trotzdem. Danach war die Lok auch in einem Eisenbahn-Museum beheimatet. Die Lok befindet sich seit 2009 in der IGEBA und soll wieder aufgearbeitet werden.

Köf 2, Nr. 323 714-6 | Das Bild folgt in Kürze, ganz ohne Gewürze ...







323 771 - 6



Die Deutsche Bundesbahn bekam die Kleinlok mit der Bezeichnung „Köf 6571“ in Jahre 1960 ausgeliefert. Wer hätte es gedacht, am 01.01.1968 wurde die Lok zu 323 771 - 6 umgezeichnet. Im Dezember 1984 wurde auch die Lok ausgemustert. Die Lok ging durch 3 verschiedene Unternehmen in Duisburg, Koblenz und Bremen. Die Lok hat leider einen kleinen Unfallschaden erlitten. Erst im Jahre 2002 kam die Lok in private Hände und wurde an einem Eisenbahn-Museum ausgeliehen. Seit 2009 besitz die IGEBA diese Köf und sie dient im Grunde als „Ersatzteilspender“, wobei der Motor noch super läuft und die Lok eigentlich fährt.

Köf 2, Nr. 323 771-6 | Das Bild folgt in Kürze, ganz ohne Gewürze ...







Köf 2, Nr. 182 „5240“



Die Lok hat es wirklich in sich, denn diese Köf 2 hat zwar auch eine EBO-Zulassung, jedoch war sie nie bei der Deutschen Bundesbahn, sondern war von Anfang an einer Anschlussbahn in Mannheim-Industriehafen zu Hause. Die Lok-Fabrik-Nr. lautet 5240 sie ist auch in Jahre 1960 von der Firma Gmeinder in Mosbach gebaut worden. Die Betriebsnummer ist die 182 und ist vom LfB vergeben worden. Wie immer tanzt eine aus der Reihe, diese Nachkriegs-Köf fährt höchstens 30 km/h. Bevor diese Köf zu uns kam, war sie in insgesamt in 5 verschiedenen Händen. Da kann man sich auch vorstellen, wie die Lok aussieht. Ob sie wieder hübsch gemacht wird, dass sehen wir später mal …

Um das Ganze noch abzurunden, wird die Köf - wie sich das gehört - auch eine richtige Betriebsnummer bekommen, zukünftig soll sie 322 712-1 heißen.

Köf 2, Nr. 182 „5240“







Wohn- und Werkstattwagen „61 644-1“



Dieser Wagen war früher ein Bahndienstwagen der Deutschen Bundesbahn. Es wurde im Jahre 1957 als Personenwagen in Dienst gestellt. Das Fahrgestell stammt noch von der preußischen Staatsbahn aus der Zeit vor 1920. Nach dem 2. Weltkrieg wurden diese Fahrzeuge nach und nach mit neuen Wagenkästen versehen, so wurde auch dieser Wagen ein sogenannter „Umbauwagen“ B3yg. Ende der 80er Jahre wurde eine große Anzahl von Umbauwagen für die Verwendung als Bauzugwagen hergerichtet. Nach dem Umbau zum Wohn-Werkstatt Wagen ist er ausgestattet mit Betten, WC, Schränken, Kochnische und mit einer Sitzgruppe. In der Werkstattabteilung gibt es eine Werkbank und ein Regal. Der Wagen war damals für Gleisbaustellen oder Signalbaustellen unterwegs.

Man konnte früher und das ist auch heute noch möglich, dort leben, schlafen und arbeiten. Heutzutage würde man das auch ein „Tiny House“ nennen.

Nach der Karriere der DB, war dieser Wagen mit einer größeren Anzahl weiterer Bauzugwagen im Gleisbauhof Hanau abgestellt, dort kaufte ein privates EVU alle diese Wagen und benutzte einige zunächst selber, anschließend übernahm ein Privatmann den Wagen, später seit 2009 ist der Wagen bei der IGEBA.

Bei uns ist der Wagen auch sehr beliebt, da dieser als Pausenraum und Werkstatt dient.



Wohn- und Werkstattwagen „61 644-1“







Werklok MAK 650C



Die „MAK - Maschinenbau Kiel GmbH“ baute die Werklok MAK 650C unter der Fabriknummer 600 339 in Jahre 1962 als Vorführ bzw. Messefahrzeug. Erst 3 Jahre später - also in Jahre 1965 - wurde die Lok an die MH - Eisenwerk Maximilianshütte GmbH verkauft und konnte endlich ihre Kraft unter Beweis stellen. Die Lok hat 650 PS und wird über den Stangenantrieb auf die 3 Achsen angetrieben. Die interne Bezeichnung der Lok ist die Nr. 3 und sie war bei der Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg tätig. Viele Jahre sind vergangen und die Aufgaben des Rangierens im Bahnhof und auf der Anschlussbahn wurden im Sommer wie auch im Winter zuverlässig erfüllt. Leider musste die Lok mit Getriebegeräuschen und nach Stilllegung der NMH (Neue Maxhütte) in Jahre 2002 abgestellt werden. Der Schaden kam ausgerechnet zur falschen Zeit. Jedoch kann die Lok mit verminderter Geschwindigkeit weiterfahren. Die IGEBA kaufte im Jahre 2014 die Lok und verwahrte die Lok weiter gut. Seitdem bemühen sich mehrere Unternehmen und Vereine, um den Erwerb der Lok, daher wird die Werklok auch angeboten.



Werklok MAK 650C







Zweiwegebagger „Atlas 1304“



Unsere beiden Zweiwegebagger sind von der Firma „DB Gleisbau GmbH“ aus Augsburg, aus dem Jahre 1996 und 1999. Diese haben die EBO-Zulassung gemäß § 32 vom Eisenbahn-Bundesamt (EBA) erhalten. Beide Bagger sind mit der Hub- und Schwenk-Begrenzung ausgestattet und haben eine Kfz-Bremse sowie eine Waggonbremsanlage.

Die Bagger sind von der Firma Atlas Weyhausen GmbH gebaut worden und sind direkt an die DBG ausgeliefert worden. Viele Jahre waren sie im Einsatz. Im Jahre 2014 kaufte die IGEBA die Bagger und brachte sie nach Sulzbach-Rosenberg, um Ausbildungen anbieten zu können und einige Gleisbauarbeiten im internen Bereich durchführen zu können.

Wir sind ganz zufällig auf einem Portal der DB - Seite gelandet, wo unter anderem Zweiwegebagger verkauft wurden. Da die Auktion zur gleichen Zeit endete, haben wir großzügig auf 2 Zweiwegebagger mitgeboten, in der Hoffnung, dass wir wenigstens einen Bagger bekommen. Tja, was soll ich sagen, wir haben beide bekommen. Glück, muss der
Mensch haben …



Zweiwegebagger „Atlas 1304“

P.S. Auf dem Bild sind 3 Bagger zusehen, nur der hintere Bagger ist kein Zweiwegebagger.















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